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Description
(Text)
Politische Kommunikation erfüllt heute immer weniger die Funktion der Information und Aufklärung. Stattdessen dient sie Politikern zunehmend zur Selbstdarstellung und Werbung, Medienmachern als Ware, um das Sensationsbedürfnis ihrer Zuschauer zu bedienen. Das öffentliche Reden über Politik droht selbstbezüglich und inhaltsleer zu werden, eine Verständigung über drängende Sachprobleme kommt so nicht zustande. Kann mit Hilfe politischer Kommunikation noch eine kritische Öffentlichkeit hergestellt werden? Und kann die Funktionsfähigkeit unserer Demokratie noch in den Kategorien der Repräsentation, Legitimation, Integration und Verständigung gedacht werden? Die Studie geht diesen Fragen aus einer kommunikations- und demokratietheoretischen Perspektive nach. Sie untersucht Bedingungen, Formen und Auswirkungen der Verselbständigung politischer Kommunikation sowie Möglichkeiten, die Grenzen der Verständigung auszuweiten.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Die Verselbständigung der politischen Inszenierung - Die Krise der politischen Kommunikation - Demokratie und Öffentlichkeit - Öffentlichkeit als Demokratie-Indikator - Akzeleration und Wandel der Öffentlichkeit - Die Grenzen der Verständigung - Umrisse einer Theorie politischer Kommunikation.
(Author portrait)
Diese Dissertation wurde betreut von Herrn Prof. Dr. Gerhard W. Wittkämper.
Der Autor ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Bundestag.