Description
(Text)
Berufliche Fort- und Weiterbildung gilt vielen heute immer noch als ein Produkt der westdeutschen Bildungsreform der 70er Jahre - eine verbreitete Fehleinschätzung. Bereits in den frühen 50er Jahren entwickelte sich vor dem Hintergrund eines wirtschaftlichen Strukturumbruchs, beginnender Bildungsexpansion und sozialem Wandel berufliche Fort- und Weiterbildung auf breiter Grundlage. Die vom Staat, von Verbänden und Gewerkschaften getragenen Fort- und Weiterbildungen wiederum beeinflußten die historischen Bestimmungsfaktoren und veränderten sie. Das Beispiel Hamburg zeigt: Wirtschaftsentwicklung und Schulpolitik waren mit der beruflichen Fortbildung junger Erwachsener eng verbunden. Darüber hinaus entsprach die breite Palette der angebotenen Fortbildungen dem Aufstiegsstreben der "skeptischen" Nachkriegsgeneration.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Berufliche Fort- und Weiterbildung in den 50er Jahren: "Humankapital" im Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichem Strukturumbruch, beginnender Bildungsexpansion und sozialem Wandel.
(Author portrait)
Die Dissertation wurde von Prof. Dr. Arnold Sywottek an der Universität Hamburg betreut.
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