Description
(Text)
Bei den Personengesellschaften und Körperschaften stellt der Beschluß die legitime Form der Willensbildung dar. Die Untersuchung befaßt sich mit solchen Beschlüssen, die ad hoc vom Statut (Gesellschaftsvertrag, Satzung) abweichen, ohne daß alle Erfordernisse einer Statusänderung beachtet sind. Getrennt nach Personengesellschaften und Körperschaften wird aufgezeigt, welche Wirksamkeitsanforderungen an ad hoc gefaßte Beschlüsse zu stellen sind und welche Folgen sich ergeben, wenn die Mitglieder der Personenvereinigung über einen längeren Zeitraum derartige statutenwidrige Beschlüsse fassen (Problem der gesellschaftsrechtlichen Übung).
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Statusdurchbrechungen bei Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften - Durchbrechungsbewußtsein - Bedeutung einer Formvereinbarung - Registereintragung - Konkludente Statutänderung - Statutenwidrige Übung - Anpassungsverpflichtung - Umdeutung einer Durchbrechung.
(Author portrait)
Der Autor: Jörg Müller wurde 1958 in Düsseldorf geboren. An der Universität zu Köln studierte er von 1979 bis 1981 Betriebswirtschaftslehre und von 1981 bis 1986 Rechtswissenschaften. Mehrere Auslandsaufenthalte ergänzten die Ausbildung. Seit 1990 ist er als Rechtsanwalt und seit 1992 auch als Syndikus in Düsseldorf tätig.