- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Humanities, Arts & Music
- > Linguistics
- > german linguistics
Description
(Text)
Was hat Literatur angesichts der uns alle bedrohenden Katastrophen, der drohenden "Vernichtung der Menschheit" (Grass), zu sagen? Gerhard Köpfs Roman "Die Strecke" zeigt, daß die Antwort nicht in einem Katastrophismus liegt, sondern in einer Potenzierung des Poetischen und seiner Widerständigkeit. Eine Strukturanalyse des Romans macht den linearisierenden Zugriff auf Welt als zentrale Struktur unseres neuzeitlich-technischen Denkens und Handelns deutlich. Das "räumliche Erzählen" leistet auf allen Ebenen (Zeit, Raum, Ich-Welt-Verhältnis) Widerstand gegen linearisierendes Vorgehen. Gleichzeitig zeigt sich im Widerstand leistenden Erzählen ein poetisches Denken, das sich nicht in einem Ästhetizismus erschöpft, sondern vielmehr die anthropologische Dimension des Poetischen sichtbar macht.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Widerstand leistendes Erzählen in Gerhard Köpfs Roman "Die Strecke" - Philosophische und anthropologische Dimensionen des Widerstand leistenden Erzählens (Intertextualität, Fiktion, Metapher, Lesen als Modell einer hermeneutischen Ich-Welt-Vermittlung). "Innerfern" und "Die Erbengemeinschaft."
(Author portrait)
Der Autor: Edgar Platen wurde 1962 in Krefeld geboren. Nach dem Studium der Germanistik, Psychologie und Philosophie, abgeschlossen mit dem Ersten Staatsexamen für das Lehramt der Sekundarstufe II/I, war er für private und öffentliche Bildungsträger im Bereich der Erwachsenenbildung tätig. 1993 promovierte er an der Universität GH Duisburg im Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft.