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Full Description
Erzahlstruktur und literarische Gattungszugehorigkeit der "Metamorphosen" als eines Gesamtwerkes sind zentrale Probleme der Ovid-Forschung, deren Losung vor allem durch die Komplexitat dieses Werkes erschwert wird. Die vorliegende Studie will daher am Beispiel der Medea-Episode (Met. 7,1-424) die erzahlerische Struktur auf der Ebene der ovidischen Einzelerzahlung analysieren. Dabei zeigt sich, dass diese Episode keineswegs eine Handlungseinheit im Sinne der aristotelischen Poetik ist, sondern ein Ensemble thematisch und chronologisch eigenstandiger Szenen, die allein durch die Identitat der Person Medeas miteinander verbunden sind. Medea wird dabei unter wechselnder Erzahlperspektive gleichsam in verschiedenen 'Rollen' dargestellt: sie ist Tochter, Liebende, Zauberin und Morderin."