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Description
(Text)
Die Entdeckung der Kindheit ist verbunden mit einer neuen Sichtweise der vor dem Erreichen des Erwachsenenalters liegenden Lebensstufen. Maßgebliche Vertreter dieser neuen Sichtweise wie Rousseau, Schleiermacher und Fröbel haben sich in ihren Theorien um die Fundierung einer Pädagogik verdient gemacht, die den eigengesetzlichen Charakter einer jeden Stufe und die ihr adäquaten Maßnahmen betont. Sie verlassen hierbei nicht nur die Erwachsenenautorität, sondern ebenso auch die des Kindes. Alle Einseitigkeiten werden aufgehoben zugunsten eines Dritten, das wir umfassend "pädagogische Mitte" nennen können. Die vorliegende Arbeit versucht, diesen Weg von Rousseau an nachzugehen und seine Bedeutsamkeit für das schulische Lehren und Lernen herauszuarbeiten.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Negative und positive Erziehung - Zyklisches Zeitverständnis - Romantisches Verständnis des Selbstgewinns - Präordiniertes Verhältnis der Schule zur Arbeitswelt - Unverfügbarkeit des Denkens - Prinzip des Irrweges - Selbsttätigkeit - Individualisierung - Anschauungskraft - Sachlichkeit - Lebensnähe - Exemplarisch-genetisch.
(Author portrait)
Die Autorin: Edith Birr-Chaarana wurde 1954 in Bochum-Wattenscheid geboren. Sie studierte an der Ruhr-Universität Bochum zunächst Germanistik und Kunstwissenschaft für das Lehramt an Gymnasien und seit 1984 auch Pädagogik im Hauptfach. Von 1986 bis 1991 war sie am Bochumer Institut für Pädagogik bei Prof. Dr. Jakob Muth als Wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig.
