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Description
(Text)
Der zentrale Aspekt der Arbeit ist die Rolle und Bedeutung der Gesundheitspolitik und des Gesundheitssystems für die Bevölkerung in Tunesien. Der Autor skizziert in einem historischen Abriß die medizinischen Versorgungssysteme unter dem Einfluß politischer, ökonomischer und sozialer Entwicklungen. Die jeweiligen Epochen - die islamisch-arabische Ära, die Zeit unter den Osmanen sowie die französische Kolonialzeit - werden abgehandelt. Die ständig aufgetretenen Epidemien sind in die Untersuchung mitaufgenommen, um die verursachten demographischen und ökonomischen Deteriorationen darzustellen. Eine gesellschaftsorientierte Gesundheitspolitik beginnt in Tunesien mit dem Zeitpunkt der Unabhängigkeit 1956 und wird unter den ökonomischen Bedingungen sowie den wechselnden politischen Prämissen bis Ende der 80er Jahre bewertet.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Das tunesische Gesundheitsversorgungssystem: Geschichte und Gegenwart - Islamisch-arabische Medizin - Kolonialmedizin - Epidemien - Medizinische Infrastruktur - Krankheiten - Traditionelle Medizin versus moderne Medizin - Sozialer Wandel - Gesellschaftsdeterminanten - Familienplanung.
(Author portrait)
Der Autor: Mustapha Quertani wurde 1945 in Kairouan (Tunesien) geboren. Mit sechs Jahren erblindete er infolge einer Gehirnhautentzündung. 1962 kam er in die Bundesrepublik. Zunächst absolvierte er eine Berufsausbildung zum Masseur. Auf dem Zweiten Bildungsweg erwarb er die Hochschulreife und studierte an den Universitäten Marburg sowie Göttingen Sozialwissenschaften. Es folgten Forschungsaufenthalte in Paris und Tunesien. Er war Lehrbeauftragter an den Universitäten Göttingen und Hamburg sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Orient-Institut in Hamburg. 1992 promovierte er und arbeitet seitdem als Dozent an der Europäischen Staatsbürger-Akademie in Wetzlar.



