Description
(Text)
Die Vererbung von Personengesellschaftsanteilen als Fall mit Auslandsberührung hat bis jetzt kaum Beachtung gefunden. Die Frage nach dem anzuwendenden Recht wird jedoch gerade durch die im deutschen Recht bestehende gesellschaftsrechtliche Sondernachfolge erschwert. Das kollisionsrechtliche Verhältnis des Erbstatuts zum Gesellschaftsstatut wird eingehend erörtert. Für die Rechtsanwendungsprobleme der Praxis wird auf der Grundlage des Allgemeinen Teils des IPR sowie einer Interessenanalyse ein Lösungsmodell vorgestellt, das zwischen Fragen der Gesellschafternachfolge, des erbrechtlichen Ausgleichs und der erbrechtlichen Haftungsbeschränkung differenziert.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Die internationele Personengesellschaft als Fall mit Auslandsberührung - Die Regelung der erbrechtlichen Gesellschaftsnachfolge durch ein Vermögenssonderstatut - Gesellschaftsstatut und Erbstatut als Konflikt kollisionsrechtlicher Interessen - Die kollisionsrechtliche Behandlung der erbrechtlichen Nachfolge, des erbrechtlichen Ausgleichs und der Haftung nach dem Gesellschafts- und Erbstatut.
(Author portrait)
Der Autor: Eberhard Witthoff wurde 1963 in Gladbeck/Westf. geboren. Von 1984 bis 1989 studierte er Rechtswissenschaften in Tübingen und Freiburg im Breisgau. 1989 Erstes Juristisches Staatsexamen. Seit 1991 Rechtsreferendar. 1992 Promotion.