- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Social Sciences, Jurisprudence & Economy
- > Jurisprudence & Law
- > general surveys & lexicons
Description
(Text)
In der verbrauchertheoretischen Diskussion sind verschiedene, oft als gegensätzlich verstandene Verbraucherschutzmodelle mit eigenen Regelungsansätzen entwickelt worden. Die Untersuchung zeigt am Beispiel des französischen Vertragsrechts, daß pragmatisch verstandener Verbraucherschutz sich nicht auf die Umsetzung eines Verbraucherschutzmodells beschränkt. Die Regeln des Code civil bieten nach liberalen Grundsätzen Schutz gegen unlautere Vertragsbedingungen. Daneben verwirklichen sonderprivatrechtliche Verbraucherschutzgesetze durch zwingende Normen und eine Inhaltskontrolle der Verträge einen "sozialen" Verbraucherschutz. Sie fördern auch eine "Gegenmachtsbildung" zugunsten der Verbraucher durch Verbandsklagebefugnisse und die Einsetzung einer unabhängigen Fachkommission.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Schutz gegen unlautere Vertragsbedingungen durch das klassische Vertragsrecht - Fehlen einer allgemeinen Inhaltskontrolle - Einbeziehung und Auslegung vorformulierter Vertragsbedingungen - Vorvertragliche Aufklärungspflichten - Verbraucherschutz durch das "loi Scrivener" n° 78-23 vom 10. Januar 1978 - Verbraucherkredit - Haustürgeschäfte.
(Author portrait)
Der Autor: Josef Sievers wurde 1962 in Lippstadt geboren. Studium der Rechtswissenschaft in Münster (Erstes Staatsexamen 1988) und Paris (Licence en droit 1986, Diplôme d'études approfondies de droit des affaires 1989). Rechtsreferendariat in Hamburg und bei der EG-Kommission in Brüssel.