Description
(Text)
Handeln unter falschem Recht - diese Problematik kann entstehen, wenn jemand sein Verhalten an einer Rechtsordnung orientiert, die sich bei Anwendung der kollisionsrechtlichen Grundsätze des deutschen Internationalen Privatrechts als nicht maßgeblich, also als "falsch" erweist. Differenziert nach deren Erscheinungsformen und Ursachen analysiert die Verfasserin Möglichkeiten und Grenzen des deutschen Sach- und Kollisionsrechtes im Umgang mit diesem Phänomen. Sie gelangt zu dem Ergebnis, daß sich Aussagen über die Behandlung des Handelns unter falschem Recht stets nur für einzelne Erscheinungsformen bzw. Konstellationen treffen lassen. In engen Ausnahmefällen bestehe Anlaß, kollisionsrechtliche Anknüpfungen teleologisch zu reduzieren; weitgehend sei es jedoch Aufgabe der lex causae, die schlimmsten Folgen des Handelns unter falschem Recht abzufedern.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Begriff, Ursachen und Erscheinungsformen des Handelns unter falschem Recht - Behandlung des Handelns unter falschem Recht auf kollisions- und sachrechtlicher Ebene.
(Author portrait)
Die Autorin: Cornelia Münzer wurde 1963 in Walsrode geboren. Von 1982 bis 1987 studierte sie Rechtswissenschaften an der Universität Osnabrück. Im Anschluß an das 1. Juristische Staatsexamen war sie von Januar 1988 bis November 1989 als wissenschaftliche Mitarbeiterin Prof. Dr. v. Bars am Institut für Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung der Universität Osnabrück tätig. Seit Dezember 1989 ist sie Referendarin in Bremen.



