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Description
(Text)
Die literarische Moderne feiert sich gerne als Phänomen sui generis , doch ihre theoretischen Voraussetzungen wurden in England im Kampf von Ästhetizismus und Dekadenz gegen den Viktorianismus erstritten. Oscar Wilde ist als bekanntester Autor auch der wichtigste 'Kritikkünstler' des englischen Fin de Siècle. Die vorliegende Arbeit untersucht, auf welche Weise sein Werk und Leben auf das literarische Schaffen des bedeutendsten Schriftstellers der Moderne, James Joyce, einwirkten. In den frühen kritischen Schriften, in Stephen Hero und A Portrait of the Artist as a Young Man entwirft Joyce das Bild seines 'Critic as Artist', von dem er im Ulysses ein kritisches Selbstporträt zeichnet. Finnegans Wake schließlich ist neben vielem anderen eine Joycesche Hommage an Wildes Gesamtkunstlebenswerk.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Von Ästhetizismus und Dekadenz zur Moderne - Vom Kunstkritiker zum Kritikkünstler: Kunsttheorie als Versteckspiel - Das Porträt des Künstlers als Gesamtkunstwerk - Ulysses : Der Roman als kritische Gesamtkunstlebensgeschichte - Wilde Re-JOYCEing at the Wake - Der Leser als 'Creader'.
(Author portrait)
Der Autor: Josef Pesch wurde 1958 in Köln geboren. Er studierte Anglistik und Geographie an der Universität Bonn, der Coventry Polytechnic, der Universität Oxford und der Universität Münster. Seit 1990 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Nordamerikanische Literatur der Universität des Saarlandes in Saarbrücken.