Description
(Text)
Die Besteuerung nach
17 EStG wurde in den letzten Jahren erheblich ausgedehnt. Ausgehend von den verfassungsrechtlichen Grundlagen der Besteuerung privater Anteilsveräußerungen, insbesondere ihrer Vereinbarkeit mit Art. 3 Abs. 1 GG, zeigt der Autor auf, welche Schwierigkeiten die einkommensteuersystematische Einordnung des neuen
17 EStG bereitet. Denn das StSenkG hebt die systematische Vergleichbarkeit des
17 EStG mit den Überschußeinkünften der
20 und 23 EStG hervor, ohne ihn jedoch aus seinem bisherigen Regelungszusammenhang mit den gewerblichen Einkünften, vor allem mit den Gewinnen aus der Veräußerung von Mitunternehmeranteilen (
16 EStG), zu lösen. Zudem wird exemplarisch dargelegt, welche Auswirkungen die Änderungen des StSenkG auf die Interpretation des
17 EStG haben.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Vereinbarkeit des
17 EStG mit dem Postulat der Systemgerechtigkeit und dem Grundsatz der Rechtsanwendungsgleichheit (Art. 3 Abs. 1 GG) - Vergleich mit
23 EStG - Rechtfertigung der Beteiligungsgrenze und der Einkünftequalifikation - Bedeutung des
17 EStG im Halbeinkünfteverfahren - Anteile i.S.d.
17 Abs. 1 Satz 3 EStG - Umfang der Steuerverhaftung bei sukzessivem Über-/Unterschreiten der Beteiligungsgrenze - Gestufte Beteiligungshöhe infolge des Absenkens der Beteiligungsgrenze.
(Author portrait)
Der Autor: Peter Heinemann wurde 1974 geboren und ist in Köln aufgewachsen. Nach dem Abitur studierte er Rechtswissenschaft an der Universität zu Köln und legte 1999 seine erste juristische Staatsprüfung ab. Im Juni 2001 trat er in den Referendariatsdienst beim OLG Köln ein. 2002 wurde er promoviert.