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Description
(Short description)
Die Reihe Recht und Medizin umfasst Monographien und ausgewählte Sammelbände aus den Gebieten Rechtswissenschaft und Medizin in deutscher und englischer Sprache. Seit ihrem ersten Erscheinen 1979 sind in der Reihe zahlreiche Studien erschienen, die sich mit Detail- und Überblicksanalysen zum Medizinrecht beschäftigen, auch unter dem Aspekt der internationalen Rechtsvergleichung.
(Text)
Mit dem Transplantationsgesetz von 1997 wurde für die Organtransplantation eine gesetzliche Grundlage geschaffen. Das Gesetz regelt nicht nur die Transplantation solider Organe, sondern auch die von Geweben, wie Hornhäute, Gehörknöchelchen, Dura, Herzklappen und Knochen. Besonderes Gewicht der Untersuchung liegt auf der Darstellung der Hornhauttransplantation. Wortlaut, Systematik und Entstehung zentraler Vorschriften des Transplantationsgesetzes geben den Blick frei auf die Kapitulation vor der normativen Kraft der medizinischen Wissenschaft und ihrer Institutionen. Es läßt sich zeigen, daß der geordnete Rückzug des Gesetzgebers aus elementaren Lebensbereichen, wie der Frage nach Leben und Tod, nicht unproblematisch ist. Die gesellschaftliche Diskussion über den Primat der Naturwissenschaft und den Wahn des medizinisch Machbaren ist überfällig.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Gewebetransplantation als Standardmaßnahme - Rückzug des Gesetzgebers aus zentralen Lebensbereichen - Gewinnung von Geweben - Todesfeststellung bei Geweben - Konservierung und Lagerung - Allokation - Organisation der Gewebetransplantation.
(Author portrait)
Die Autorin: Christina Herrig, geboren 1969 in Leipzig. Studium der Theologie und der Rechtswissenschaften. Zur Zeit Rechtsreferendarin in Halle.