Description
(Text)
In den USA ist das Ausmaß des vertraglichen und vorvertraglichen Beziehungen gewährten Schutzes in zunehmende Kritik geraten. In Deutschland findet sich ein erhebliches Haftungsrisiko vor allem im wettbewerbsrechtlichen Bereich. Der Verfasser geht der Frage nach, inwieweit die in den Rechtsordnungen der USA und Deutschlands vorgesehene Haftung wegen Verleitung zum Vertragsbruch gerechtfertigt ist. Er befaßt sich dabei ausführlich mit den jeweils geltenden Haftungsvoraussetzungen. Nach einer vergleichenden Gegenüberstellung der in den jeweiligen Rechtsordnungen gewählten Lösungswege setzt er sich mit dem zu lösenden Interessenwiderstreit nach dem Vorrang des Schutzes vertraglicher Rechte vor Eingriffen Dritter oder der Ausübung der allgemeinen Handlungsfreiheit auseinander.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Rechtslage in Deutschland - Die deliktsrechtliche Haftung nach dem BGB - Die sonderprivatrechtliche Haftung nach dem UWG - Spezialgesetzliche Haftung nach der Gewerbeordnung - Sonstige Anspruchsgrundlagen - Verleitung zur ordnungsgemäßen Vertragsbeendigung - Rechtsfolgen und Verfahrensfragen - Hilfspersonen - Beweislast - Sachverhalte mit Auslandsberührung - Rechtslage in den USA - Dogmatische Grundlagen - Grundsätzliches zu den Haftungsvoraussetzungen - Spezielle Fallgruppen - Rechtsfolgen - Beweislast - Kollisionsrecht - Rechtsvergleichende Betrachtung und Bewertung.
(Author portrait)
Der Autor: Edgar Steinle wurde 1963 geboren und hat von 1985 bis 1990 an den Universitäten Köln und Freiburg Rechtswissenschaften studiert. Nach Abschluß des Studiums an der Universität Freiburg verbrachte er seine Referendarzeit u.a. in Freiburg und Konstanz. Nach der zweiten Juristischen Staatsprüfung 1993 war er Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Konstanz. Seit 1995 ist er als Rechtsanwalt tätig.