Description
(Text)
Für moderne Gesellschaften wird häufig ein allgemeiner Werteverfall beklagt. Es herrsche: Egoismus, Eigeninteresse, Gewinnstreben und das Verlangen nach materiellem Wohlstand. Von diesen Problemen angesprochen ist die ökonomische und die ethische Theorie. Zwischen beiden Disziplinen bestehen scheinbar unauflösbare Gegensätze, die jedoch entschärft werden können: Beide Fachrichtungen legen ein "Menschenbild" zu Grunde, das Menschen als wohlüberlegende Akteure auffasst. Aus einer evolutorischen Perspektive kann ferner gezeigt werden, dass sich auch in modernen Gesellschaften menschliche Moral im Zeitverlauf endogen ausbilden und modernisieren kann. Dies wird durch eine gesellschaftliche Ordnung gefördert, die durch allgemeine Regeln flankiert wird und auf einer weitgehenden individuellen Freiheit beruht.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Grundlagen und erste Probleme einer ethischen Betrachtung der Wirtschaft - Leitbilder, Beweggründe und Probleme der Moral - Wirtschaftsethische Perspektiven und ökonomisches Verhaltensmodell - Moral und Evolution - eine synergetische Sichtweise.
(Author portrait)
Der Autor: Holger Schmidt wurde 1966 in Neunkirchen/Saar geboren. Er studierte von 1988 bis 1994 Wirtschaftswissenschaften an der Universität/Gesamthochschule Kassel. Von 1995 bis 2000 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Volkswirtschaftslehre - Makroökonomik der Universität Cottbus. Dort schloss er im Jahr 2000 sein Promotionsverfahren ab.