Description
(Text)
Die Integration von Nationalparken in die Regionalentwicklung ist von großer Bedeutung, um die gesellschaftliche Akzeptanz dieser Schutzgebiete zu erhöhen und die Strukturprobleme ländlicher Räume zu mildern.
In dieser Arbeit wird erstmalig ein umfassendes Modell entwickelt und empirisch angewandt, das sowohl die prozess- und akteursbezogenen als auch die inhaltlich-funktionalen Aspekte berücksichtigt, die bei der Operationalisierung von Regionalentwicklung in Nationalparkregionen zu beachten sind. Dazu wird auf das Konzept des Regionalmarketing zurückgegriffen. Das so entstandene Modell bildet die Grundlage für die Interpretation der Fallstudie, die in der Müritz-Nationalparkregion durchgeführt wurde.
Aus der Synthese von Modell und Fallstudie werden Thesen zum Marketing von Nationalparkregionen abgeleitet, die sich insbesondere auf die Rolle der Nationalparkverwaltung beziehen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Nationalparke und Regionalentwicklung - Regionalmarketing als Analyse- und Handlungsrahmen für Nationalparkregionen - Modell des Marketing von Nationalparkregionen - Fallstudie Müritzregion - Schlussfolgerungen, insbesondere für die Rolle von Nationalparkverwaltungen.
(Author portrait)
Der Autor: Markus Leibenath studierte Landschaftsökologie, Raumordnung und Städtebau an der Technischen Universität München/Weihenstephan und an der Graduate School of Design der Harvard University. Nach Abschluss seines Studiums war er mehrere Jahre als Landschaftsplaner und Umweltgutachter tätig. Von 1997 bis 1999 arbeitete er als Doktorand mit einem Promotionsstipendium der Deutschen Bundesstiftung Umwelt am Institut für Landschaftsentwicklung der Technischen Universität Berlin. Seit Anfang 2000 ist Markus Leibenath wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für ökologische Raumentwicklung in Dresden.