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Description
(Text)
Die Studie problematisiert Diltheys Konzeption einer pragmatischen Philosophie im Spannungsverhältnis zwischen nationaler Selbstdefinition und gemeinsamer Sinnstiftung. Teil 1 und 2 beschreiben die theoretische Entwicklung und Fortbildung des politisch konkretisierten Individualitätsmusters. Im Mittelpunkt des 3. Teils steht dann die Hermeneutik und das mit ihr verbundene Problem einer zugleich geschichtlich offenen und strukturell verfügbaren Begrifflichkeit. Es wird gezeigt, wie das Nationalstaatsmodell, das auf der unvermittelbaren Konkurrenz der Nationalindividuen gegründet ist, in Gegensatz zur Hermeneutik gerät, mit der Dilthey die Grundzüge einer Methode umreißt, die übergreifende Sinnhorizonte schafft, ohne die in sie eintretenden Individuen in ihrer Individualität zu beschädigen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Politikmuster als Theoriemuster - Die politische Dimension - Die theoretische Dimension - Theorieentwürfe bis zur Jahrhundertwende - Psychologische Grundlegungsversuche - Applikationsfelder - Das Aufscheinen eines europäischen Theoriemodells - Dilthey und die Demokratie - Hermeneutische Grundlegungsversuche.
(Author portrait)
Die Autorin: Marion George, geboren 1957, studierte Germanistik und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Leipzig; 1982 Promotion mit einer Arbeit über Wilhelm Dilthey; 1989 Habilitation mit einer vergleichenden Studie über literaturtheoretische Positionen in Frankreich und in Deutschland im 18. Jh.; seit 1995 germanistische Professur an der Universität Poitiers mit den Arbeitsschwerpunkten Literaturtheorie, französisch-deutscher Kulturtransfer und deutsche Literaturgeschichte des 18.-20. Jhs.