Description
(Text)
Beteiligungskäufe nehmen bis zum dinglichen Erwerb der Mehrheitsbeteiligung an einer Aktiengesellschaft oft längere Zeit in Anspruch. Dies kann an der Fusionskontrolle oder an Kautelen des Kaufvertrages liegen. Sind Minderheitsaktionäre und Gläubiger geschützt, wenn der Käufer schon vor dem Übergang des Aktienpaketes auf die Leitung der Zielgesellschaft einzuwirken vermag? Die Arbeit geht der Frage vor dem Hintergrund einer sich rasch wandelnden Unternehmenslandschaft nach. Die mannigfaltigen Möglichkeiten schuldrechtlicher Abreden zwischen Käufer und Verkäufer des Aktienpaketes werden abhängigkeitsrechtlich beleuchtet. Besonderes Augenmerk wird auf das komplexe Verhältnis zur europäischen und deutschen Fusionskontrolle gelegt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Phasen der Akquisition und Möglichkeiten ihrer schuldrechtlichen Ausgestaltung - Besondere Abreden über die Ausgestaltung einer mittelbaren wirtschaftlichen Teilhabe des Käufer-Unternehmens an der Zielgesellschaft - Der kautelarjuristische Gestaltungsspielraum bei Sachverhalten, die der Fusionskontrolle unterliegen - Die abhängigkeitsrechtliche Prüfung der Fallgruppen.
(Author portrait)
Der Autor: Peter Letixerant wurde 1963 in Köln geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften und dem Referendariat in Köln und Bielefeld trat er 1994 in das Bundesministerium für Wirtschaft ein. Es folgten Tätigkeiten in der Regional-, Außenwirtschafts- und Wettbewerbspolitik. Nach Abordnungen zur Ständigen Vertretung bei der EU in Brüssel und zum Bundeskartellamt ist der Autor als Referent für europäische Telekommunikationspolitik tätig.