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Description
(Text)
Das Konzept der Untersuchung besteht darin, das Prinzip herauszustellen, das Witold Gombrowiczs Poetik zugrunde liegt: die Dialektik der Form. Konfrontiert mit einer Welt, die ein Absurdum ist, reagiert der Mensch sinnstiftend. Mittels der Form, die von außen an ihn herangetragen wird, versucht er, sich zu orientieren - ein für den Autor grotesker Vorgang, da der Ursprung der Form, die beängstigende Un-Form, niemals überwunden werden kann. Basierend auf der Analyse von Gombrowiczs epischem und dramatischem Gesamtwerk wird gezeigt, daß die Dialektik der Form sämtliche Textkomponenten durchdringt. Die an ausgewählten Romanen, Erzählungen und Dramen vorgenommenen Interpretationen sollen demonstrieren, daß in jeder Gattung die Un-Form lauert und eine Mimesis der besonderen Art bewirkt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Im Zugriff der Form: die Weltsicht Gombrowiczs (Das gezähmte Chaos, Die gezähmte Angst, Das Groteske als Medium der absurden Weltsicht) - Die Verfremdung der Form: das Verfahren Gombrowiczs - Die Dialektik der Form in der Interpretation ( Ferdydurke, Szczur, Slub u.a.).
(Author portrait)
Die Autorin: Birgit Harreß wurde 1957 in Erfurt geboren. 1978-1984 Studium der Osteuropäischen Geschichte, Slavistik, Mittleren und Neueren Geschichte in Frankfurt a. M. und Gießen. 1991 Promotion, 1996 Habilitation in Slavischer Literaturwissenschaft. Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Assistentin in Frankfurt a. M., Lehrstuhlvertretungen in Mainz und Saarbrücken. Seit 1999 Professorin für Slavische Literaturwissenschaft und Kulturgeschichte an der Universität Leipzig.