Description
(Text)
Prozesse, an denen Ausländer beteiligt sind, werfen neben den internationalprivatrechtlichen Fragen des anwendbaren Rechts, der Ermittlung und Anwendung ausländischen Rechts auch zahlreiche verfahrensrechtliche Probleme auf. Häufig sind es Fragen wie die Partei- und Prozeßfähigkeit, die gesetzliche Vertretung im Prozeß oder die Bewilligung von Prozeßkostenhilfe. Diese Probleme sind Gegenstand dieser Arbeit. Sie untersucht die Stellung des Ausländers im Zivilprozeß am Beispiel des deutsch-türkischen Rechtsverkehrs und vergleicht dabei, wieweit sich das deutsche und türkische Recht in der verfahrensrechtlichen Behandlung von Ausländern unterscheiden. Viele der Antworten lassen sich darüber hinaus auch für alle anderen Verfahren mit Ausländerbeteiligung verallgemeinern.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Justizgewährungsanspruch - Parteifähigkeit - Prozeßfähigkeit - Gesetzliche Vertretung im Prozeß - Postulationsfähigkeit - Prozeßvollmacht - Prozeßführungsbefugnis - Prozeßkostenhilfe - Sicherheitsleistung für die Prozeßkosten.
(Author portrait)
Der Autor: Tarik Cebeciog_lu, geboren 1962 in der Türkei, studierte von 1983 bis 1990 am Fachbereich Rechtswissenschaft II der Universität Hamburg. Nach dem Studium arbeitete er als Rechtsanwalt und Türkei-Referent am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg. Seit März 2000 ist er als Hochschullehrer tätig. Promotion 2000.