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Description
(Text)
Das theoretische Anliegen der Arbeit besteht darin, die politikwissenschaftliche These zu entwickeln und zu begründen, daß zivile Gesellschaft und demokratischer Staat in einem Verhältnis der Komplementarität, das heißt in einem Verhältnis wechselseitiger Bedingtheit, Abhängigkeit und Ergänzung stehen. Diese Komplementaritätsthese wird theoriegeschichtlich entwickelt unter Einbeziehung quantenphysikalischer Überlegungen von Niels Bohr und unter Rückgriff auf die demokratietheoretischen Ansätze von John Dewey, Hannah Arendt und Jürgen Habermas. Das empirische Untersuchungsziel der Arbeit besteht darin, am Material des spätsowjetischen Krenkraftdiskurses zu zeigen, daß die in der Perestroika entstandene Zivilgesellschaftlichkeit sich als konstitutiv erwies für den politischen Systemwechsel in Russland.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Komplementarität in Natur- und Politikwissenschaft - Zur Entwicklung der Zivilgesellschaftsthese in der politischen Theorie - Gesellschaftspolitische Reform und Transformation in der UdSSR - Publizistischer und wissenschaftlicher Kernkraftdiskurs in der Perestroika - Kernkraft- und umweltpolitischer Einstellungswandel in Russland.
(Author portrait)
Der Autor: Gert Rüdiger Wegmarshaus, geboren 1954 in Berlin. Abitur 1973 in Halle/Saale. Studium der Philosophie und Wissenschaftstheorie in Leningrad, Diplom 1978. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am ITW (Institut für Wissenschaftsforschung) der DDR-Wissenschaftsakademie in Berlin, Promotion 1987. Geschäftsführer des ITW 1990/91. Forschungsaufenthalte in den USA 1992. Ab 1993 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Kulturwissenschaften der Europa-Universität Viadrina. Habilitation 1999. Privatdozent für Politikwissenschaft an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder.