Description
(Text)
Eine "Europäische Dimension" im Bildungswesen zu bedenken ist mittlerweile für die Mitgliedsstaaten der EU verpflichtend. Dieser Auftrag wird in der Arbeit auf den muttersprachlichen Deutschunterricht bezogen. Dabei wird er nicht nur in einer Erweiterung der Inhalte gesehen, sondern es wird das Fach auch in seiner Struktur, seiner Systematik und seiner Geschichte in den Blick genommen. Die Monographie befasst sich daher theorie- und traditionsgeleitet mit Konzepten des Deutschunterrichts und betrachtet alle Bereiche des Faches aus dieser Perspektive. Es ist von didaktischen Positionen, Unterrichtsmaterial, Richtlinien und Lehrplänen die Rede, und es kommen Schüler und Schülerinnen zu Wort, die sich im Deutschunterricht und über ihn geäußert haben.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Grundlagen, Bedingungen, Voraussetzungen - Überlegungen zu Vergangenheit und Zukunft des Unterrichts in Deutsch als Muttersprache - Mit anderen ins Gespräch kommen - Das Ende der deutschen Aufsätze? - Unterricht im Lesen, Unterricht in Literatur - Globale Vernetzung und künstliche Welten. Vom Umgang mit der Medienkultur - Ein Blick nach draußen, ein Blick von außen.
(Author portrait)
Die Autorin: Ina Karg, langjährige Tätigkeit als Gymnasiallehrerin im bayrischen Schuldienst und im Ausland, Promotion 1992 an der Universität Tübingen über ein Thema zu Wolframs Parzival, Habilitation 1998 an der Universität Bamberg mit einer Arbeit über neue Literaturdidaktik und ältere Texte, lehrt seit 1999 Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Universität Göttingen. Publikationen und Arbeitsschwerpunkte sind: Ältere Literatur und ihre Vermittlung im Unterricht, Literaturtheorie und Literaturdidaktik, Aufsatz und Schreiben.