Description
(Text)
Die Arbeit setzt sich vor allem mit der Frage auseinander, ob angesichts der konträren Entscheidungen der Gerichte - auch des BVerfG - Dritte für die Geburt eines unerwünschten Kindes haftbar gemacht werden können. Die Untersuchung geht dabei historisch-chronologisch vor, wobei insbesondere die BGH-Rechtsprechung untersucht wird. In Form eines Exkurses wird ferner auf die sogenannte wrongful-life-Problematik eingegangen. Dabei verdient besonders die Frage Beachtung, ob ein eigener Schadensersatzanspruch des behindert geborenen Kindes grundgesetzlichen Wertvorstellungen standhält oder nicht.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: 1. Phase: Weimarer Republik - 2. Phase: Die ersten wegweisenden Entscheidungen (1969-1978) - 3. Phase: Konsolidierung (1980-1993) - 4. Phase: Die Zäsur (Urteil des BVerfG vom 28.05.1993) - 5. Phase: Erneute Konsolidierung (1993-1997) - Letzte Phase: Die verfassungsgerichtliche Kontroverse (1997-1998).
(Author portrait)
Der Autor: Stefan Ostheide, geboren 1971. Nach dem Abitur 1990 Aufnahme des Studiums der Rechtswissenschaft an der Universität Bochum, das er nach neun Semestern mit der ersten juristischen Staatsprüfung abschloß. Ab 1996 Referendar beim Landgericht Essen; 1998 absolvierte er das zweite juristische Staatsexamen in Düsseldorf. Anschließend war er ein Jahr lang als Rechtsanwalt tätig. Seit 1999 arbeitet er im richterlichen Dienst. Promotion 1999 an der Universität Bochum.



