Description
(Text)
Thema der Arbeit sind Finanzsysteme: was sie umfassen, was sie zusammenhält und was sie erfolgreich macht. In einer Situation, in der das Ende der "Deutschland-AG" allseitig proklamiert und als Erfolg gefeiert wird, ist eine bedachtsame Untersuchung wie diese von unmittelbar praktischer Bedeutung. Durch die Entwicklung spieltheoretischer Modellierungen, neuer Meßmethoden und deren Anwendung bei der Analyse von Bankenintermediation, Unternehmensfinanzierung und Unternehmenskontrollstrukturen verschiedener Länder kann der Autor völlig neue Aspekte der Konsistenz von Finanzsystemen nachweisen. Die Arbeit zeigt, daß nicht einzelne Elemente, sondern nur ganze Systeme als wirklich relevante Gestaltungsalternativen anzusehen sind.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Disintermediation und die unterschiedliche Rolle von Banken in Europa, Japan und den USA - Finanzierungsmuster von deutschen, japanischen und amerikanischen Unternehmen zwischen 1970 und 1996 - Komplementarität als Merkmal von Finanzsystemen.
(Author portrait)
Der Autor: Andreas Hackethal, geboren 1971 in Coburg, studierte Betriebswirtschaftslehre an der University of Iowa, USA, und an der Universität Frankfurt/Main, wo er 1999 promovierte. Seit 1995 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Wilhelm Merton Professur für internationales Bank- und Finanzwesen der Universität Frankfurt/Main tätig. Daneben arbeitete er zwei Jahre für die DG Bank in Frankfurt/Main und ist seit 1997 Berater bei Andersen Consulting, Sulzbach/ Ts.