Description
(Text)
Zu Beginn der Transformation zur Marktwirtschaft standen die Länder Mittel- und Osteuropas vor der Aufgabe ihrer Wiedereingliederung in die Weltwirtschaft und das Weltwährungssystem. Die Arbeit analysiert die wechselkurspolitischen Strategien, verstanden als eine adäquate Kombination von außenwirtschaftlichem Öffnungsgrad und Wechselkursregime, die einen beinahe sofortigen Übergang zur Währungskonvertibilität ermöglichten. Dieses Vorgehen wird durch die Bedeutung der Konvertibilität beim Aufbau einer neuen heimischen Währungsordnung und bei den Bemühungen um monetäre Stabilität begründet. Dieser individuelle und direkte Weg wird dem kollektiven Vorgehen Westeuropas der 50er Jahre mit der Europäischen Zahlungsunion als Übergangsphase regional beschränkter Konvertibilität gegenübergestellt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Währungskonvertibilität in der heutigen Weltwährungsordnung - Multilateraler und regionaler Zahlungsbilanzausgleich - Europäische Zahlungsunion und Konvertibilität in Westeuropa der 50er Jahre - Wechselkurspolitik im "Dependent Economy"-Modell - Monetäre Inkohärenzpotentiale einer Planwirtschaft - Transformation und außenwirtschaftliche Öffnung in Mittel- und Osteuropa - Wechselkurspolitische Optionen der EU-Beitrittskandidaten.
(Author portrait)
Der Autor: Andrzej Gonciarz studierte Wirtschaftswissenschaften und Sprachwissenschaften an der Universität Warschau und der Universität Frankfurt/Main. Seit 1994 arbeitet er als Wirtschaftsberater der Europäischen Union in den Transformationsländern Mittel- und Osteuropas.



