Description
(Text)
Spätestens nachdem 1997 in Deutschland eine Diskussion über die geplante Verteilung der Gewinne der Europäischen Zentralbank an die nationalen Zentralbanken entbrannte, ist der Seigniorage neuer Mittelpunkt in der Streitfrage um Kosten und Nutzen der Europäischen Währungsunion. Ziel dieser Arbeit ist es, die Veränderung des Seigniorage seit Inkrafttreten des Maastrichter Vertrags im Jahre 1992 zu analysieren, festzustellen, welche Bedeutung das Bemühen hatte, die Konvergenzkriterien einzuhalten und zu bestimmen, welche Auswirkungen die Übertragung des Banknotenmonopols von den nationalen Zentralbanken auf die Europäische Zentralbank haben wird. Im Anschluß an diese Analyse werden die - allerdings geringen - Auswirkungen des Verteilungsschlüssels untersucht.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Die Entwicklung des Seigniorage der EWU-11 Staaten von 1992 bis 1998 - Der Einfluß der Konvergenzkriterien des Maastrichter Vertrags auf die Gewinne der nationalen Zentralbanken - Prognose des Seigniorage der Europäischen Zentralbank - Der Einfluß des Gewinnverteilungsschlüssels auf die Einnahmen der nationalen Zentralbanken.
(Author portrait)
Der Autor: Roland Klopfleisch, geboren 1966 in Frankfurt am Main, studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Darmstadt. Von 1994 bis 1999 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Finanzwissenschaft der TU Darmstadt.