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Description
(Text)
Die Arbeit behandelt das im französischen Recht vorhandene Instrumentarium zur Bewältigung insolvenzbedinger Haftungsfragen bei verbundenen Gesellschaften. Im Vordergrund stehen die richterrechtlichen Konzepte der fictivité und der confusion des patrimoines, welche eine Gesamthaftung oder -sanierung mehrerer Konzerngesellschaften ermöglichen. Eingegangen wird ferner auf die Möglichkeiten der organisatorischen Zusammenfassung und einheitlichen Verwaltung von Insolvenzverfahren oder faktischen Gesellschaften. Ein weiteres Kapitel befaßt sich mit der gesetzlichen Haftung von rechtlichen oder faktischen Geschäftsleitern für schuldhaft verursachte Defizite ( comblement de passif ) sowie mit der Verfahrenserstreckung in Fällen des Formenmißbrauchs ( extension de passif ). Schließlich erfolgt eine Abgrenzung zur allgemeinen zivilrechtlichen Konzernhaftung in Frankreich.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Extension véritable - Vermögensvermischung ( confusion des patrimoines ) - Scheingesellschaft ( fictivité ) - Action en comblement de passif - Action en extension de passif - Unternehmenseinheit ( unité d'entreprise ) - Betriebsaufspaltung - Entreprise unipersonelle à responsabilité limitée (EURL) - Flux financiers anourmaux sans contrepartie - Vampirisme financier - Fall Climat de France - Muttergesellschaft als dirigeant de fait - Haftungsaufteilung zwischen Muttergesellschaft, Gesellschaftsorganen der Tochtergesellschaft und représentant permanent - Konzernhaftung nach allgemeinem Zivilrecht.
(Author portrait)
Der Autor: Leo Rivinius, geboren 1966 in Völklingen/Saar. Studium der Rechtswissenschaft in Freiburg und Paris, Referendariat in Saarbrücken und Paris. 1992 Erstes Juristisches Staatsexamen, 1993 Maîtrise en droit, 1996 Zweites Juristisches Staatsexamen. Seit 1999 Rechtsanwalt in Berlin.