Description
(Text)
Die Berichterstattung der Massenmedien über das Privatleben ist immer wieder Gegenstand der medienrechtlichen und medienpolitischen Diskussion. Diese rechtsvergleichende Studie behandelt diejenigen Fälle, in denen eine Veröffentlichung bereits deshalb rechtswidrig sein soll, weil sie wahre, aber als privat empfundene Tatsachen über eine Person enthält. Es geht also um die für die moderne Medien- und Informationsgesellschaft grundlegende Frage nach der Abwägung von privaten Diskretionsbedürfnissen und den Informationsinteressen der durch die Medien gestalteten Öffentlichkeit.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Die römische Injurienklage - Vom Schutz der Privatsphäre zum Recht auf informationelle Selbstbestimmung im Privatrecht - Länderberichte: Deutschland, Frankreich, Schweiz, Österreich, Großbritannien, USA - Vergleich der dogmatischen Strukturen, der Abwägungskriterien und der sachlichen Schutzumfänge - Vorschläge zur Fortentwicklung des deutschen Rechts.
(Author portrait)
Der Autor: Axel Halfmeier, geboren 1967, studierte am Fachbereich Rechtswissenschaft II der Universität Hamburg, wo er von 1994 bis 1998 als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig war. 1995 bis 1996 studierte er an der University of Michigan Law School in Ann Arbor. Seit 1999 ist er Rechtsanwalt in Hamburg.