Description
(Text)
Die Frage nach der Genese umweltpolitischer Ziele - nach dem "ökologischen Rahmen" der Marktwirtschaft also - ist in den Mittelpunkt der umweltökonomischen Diskussion geraten. Im Zentrum der Kontroverse steht die Legitimation ökologischer Ziele, deren Verfolgung zum Teil erhebliche Einschnitte in den aktuellen Lebensgewohnheiten mit sich bringen kann. Mit der Institutionenökonomik steht inzwischen eine breite und leistungsfähige Theoriebasis zur Verfügung, um auf dem Gebiet der umweltpolitischen Zielfindung angemessene Antworten geben zu können. Der Autor distanziert sich von expertokratisch und korporatistisch geprägten Zielfindungsansätzen der jüngeren Auseinandersetzung und liefert eine überzeugende Argumentation für die direktdemokratische Bestimmung von Umweltzielen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Zielfindung in der traditionellen Umweltökonomik - Zielfindung - ein doppeltes Institutionenproblem - Political Economic Man - Modell des Menschen in der institutionellen Umweltökonomik - Konsens als Grundstein zur Institutionalisierung eines ökologischen Rahmens - Ein normatives Raster zur verfahrensgeleiteten Zielfindung - Beurteilung alternativer Verfahrensvorschläge zur umweltpolitischen Zielfindung - Die Praxis der umweltpolitischen Zielfindung in Deutschland - Das Lösungspotential von Abstimmungen bei der umweltpolitischen Zielfindung - Volksrechte und schweizerische Umweltpolitik.
(Author portrait)
Der Autor: Peter Jakubowski, geboren 1967 in Dortmund, studierte Volkswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Umweltökonomie sowie Raum- und Verkehrswissenschaft in Münster. Seit 1995 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Verkehrswissenschaft an der Universität Münster. Seine Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet umwelt- und institutionenökonomischer Fragestellungen sowie der Luftverkehrs- und Mobilitätspolitik.