Description
(Text)
Seit ihrer Gründung ist die Europäische Gemeinschaft hin- und hergerissen zwischen einer marktwirtschaftlichen und einer interventionistischen Wirtschaftsordnung. Über einen Zeitraum von 1955 bis heute wird die französische Europapolitik in dieser Arbeit auf ihre ordnungspolitischen Konstanten und deren Ursprungsmotive untersucht. Frankreich hat sich beharrlich für die Errichtung einer makroökonomischen Gesamtsteuerung in Europa eingesetzt. Statt an die Selbstheilungskräfte des Marktes zu glauben, hat sich die französische Europapolitik dem wirtschaftlichen Allgemeininteresse verschrieben, dessen Verwirklichung aus französischer Sicht ohne staatliche Interventionen in den Wirtschaftsablauf nicht denkbar ist. Die Ursprungsmotive der französischen Binnenmarktpolitik werden über die Wirtschaftsstilanalyse auf die Wertewelt und den Vernunftglauben der französischen Aufklärung zurückgeführt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Wirtschaftsordnung und Ordnungspolitik - Der französische Ordnungsentwurf für den Gemeinsamen Markt - Französischer Wirtschaftsstil und französische Binnenmarktpolitik.
(Author portrait)
Der Autor: Hans-Markus Johannsen, geboren 1966 in Heide (Holstein), studierte nach der Ausbildung zum Offizier von 1988 bis 1992 Betriebswirtschaftslehre an der Universität der Bundeswehr Hamburg. Während seiner anschließenden Tätigkeit in der Bundeswehr war er zunächst externer Doktorand, ab 1995 dann Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftspolitik dieser Universität. Promotion 1998.



