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Description
(Text)
Wenn wir Musik hören, erleben wir die auf uns einstürmende Abfolge von Klängen im allgemeinen nicht als chaotisches, undurchschaubares Durcheinander, sondern als wohlgeordnete, strukturierte und "logische" Abfolge der musikalischen Gestaltungselemente. Wir sind in der Lage, den Fluß der Musik zu gliedern, einzelne musikalische Objekte zu identifizieren und Beziehungen zwischen diesen Objekten herzustellen. Als theoretischer Rahmen zur Erklärung dieser von unserer Wahrnehmung geleisteten Konstruktion der Musik wird, ausgehend von ganzheitlich-gestalthaften, konstruktivistischen und schematheoretischen Grundüberlegungen, das Modell musikalischer Stil-, Form- und Strukturschemata entwickelt und in einer umfangreichen empirischen Untersuchung auf seine Stichhaltigkeit überprüft. Hierbei wurde 84 Versuchspersonen auf der Basis eines eigens zu diesem Zweck komponierten Musikstücks eine Wiedererkennungsaufgabe gestellt und dies im Verlauf von zwei Wochen zweimal wiederholt. Die Ergebnisse zeigen die Nützlichkeit des schematheoretischen Ansatzes und erlauben aufschlußreiche Einblicke in die Prinzipien der musikalischen Kognition. An English summary is included.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Eckpunkte eines Modells der Kognition: Ganzheitlichkeit und Konstruktivität - Die Theorie kognitiver Schemata als integrativer Ansatz - Musikalische Stil-, Form- und Strukturschemata im Wahrnehmungsprozeß - Planung, Durchführung und Auswertung der empirischen Untersuchung zur Überprüfung des theoretischen Ansatzes.
(Author portrait)
Der Autor: Christoph Louven wurde 1966 in Viersen/Niederrhein geboren. Von 1989 bis 1993 studierte er Musikwissenschaft, Pädagogik und Physik an der Universität zu Köln, von 1990 bis 1995 Komposition (bei Dimitri Terzakis und Manfred Trojahn), Tonsatz und Klavier an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf. 1993 bis 1998 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung für Systematische Musikwissenschaft des musikwissenschaftlichen Instituts der Universität zu Köln; 1998 Promotion.