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Description
(Text)
Margaret Atwood befaßt sich in ihren Romanen mit der gesellschaftlichen Stellung der Frau im Laufe der Jahrhunderte. Dabei sind speziell die wechselnden Machtstrukturen im Blickfeld der Autorin. Atwood versteht Macht im Sinne Foucaults als Beziehungsgeflecht, das alle Schichten der Gesellschaft durchzieht. Einseitige Schuldzuweisungen und Klassifikationen werden ad absurdum geführt. Statt dessen zeigt Atwood, wie ihre Protagonistinnen trotz ihrer oft scheinbar aussichtslosen Situation als unterlegenes Opfer einen Weg finden, ihre Kräfte taktisch klug einzusetzen und die bestehenden Machtstrukturen zwar nicht zu ändern, aber für sich zu nutzen und dadurch ihre Lage zu verbessern. Foucaults Prinzip, das besagt, daß Macht und Widerstand sich automatisch bedingen, bewahrheitet sich folglich in Atwoods Romanen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Atwoods Machtdefinition (Vergleich mit Foucault) - Erscheinungsformen der Macht im öffentlichen und privaten Lebensbereich - Wandel vom passiven Opfer zum selbstverantwortlichen Individuum.
(Author portrait)
Die Autorin: Hannelore Zimmermann wurde 1962 in Gutach im Schwarzwald geboren. Nach einigen Jahren Berufserfahrung im kaufmännischen Bereich studierte sie an der Universität in Freiburg Germanistik und Anglistik. Von 1992 bis 1995 war sie als Assistentin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Schlüter beschäftigt. Seit 1997 unterrichtet sie als Lehrerin die Fächer Deutsch und Englisch.