Description
(Text)
Maklerverträge haben in der Praxis, insbesondere im Immobiliensektor, eine erhebliche Bedeutung. Mit der Zusammenführung von Angebot und Nachfrage übt der Makler eine wichtige volkswirtschaftliche Aufgabe aus. Im Zeitalter zunehmender Globalisierung, einer immer stärkeren internationalen wirtschaftlichen Verflechtung und nicht zuletzt der Einheit Europas wird auch die Tätigkeit der Makler die Grenzen einzelstaatlicher Rechtsordnungen immer häufiger überschreiten und damit Fragen des Internationalen Privatrechts aufwerfen. Diese Fragen sind im Maklerrecht vor allem infolge der Abhängigkeit des Maklervertrags vom Hauptvertrag, aber auch aufgrund erheblicher Unterschiede zwischen den nationalen Rechtsordnungen und des gerade im deutschen Maklerrecht stark ausgeprägten Verbraucherschutzes besonders interessant.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Möglichkeiten und Einschränkungen der Wahl des auf den Maklervertrag anwendbaren Rechts - Die Frage des auf grenzüberschreitende Maklerverträge mangels Rechtswahl anzuwendenden Rechts - Der kollisionsrechtliche Schutz des Auftraggebers durch verbraucherschützende Vorschriften - Die Bedeutung zwingender nationaler Vorschriften - Der starke Einfluß des Europarechts.
(Author portrait)
Der Autor: Jörg Klingmann wurde 1964 in Heidelberg geboren. Von 1985 bis 1991 Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Heidelberg, Freiburg und Lausanne. Seit 1995 Rechtsanwalt in der Sozietät Dr. Schlatter und Kollegen in Heidelberg.