Description
(Text)
Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Schiffbauindustrie und die Unternehmensstrategien einzelner Werften für die Jahre von 1945 bis 1990 stehen im Mittelpunkt dieser Untersuchung. Aufbauend auf der Branchengeschichte erfolgt auf der Basis des Ansatzes von Michael E. Porter eine Analyse der Wettbewerbsfaktoren im Schiffbau. In Fallstudien werden die Unternehmensstrategien der Meyer Werft, der Blohm + Voss AG sowie der AG "Weser" analysiert. Ergebnis ist, daß auch in Deutschland Schiffbau erfolgreich betrieben werden konnte - obwohl die Werftindustrie als Krisenbranche galt. Dies setzte voraus, daß sich die Werften diejenigen Wettbewerbsvorteile zunutze machten, die auf nationaler und unternehmensindividueller Ebene vorhanden waren. Damit konnten nationale Standortnachteile vermieden oder kompensiert werden.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Branchengeschichte der deutschen Schiffbauindustrie - Analyse der Wettbewerbskräfte: Lieferanten, Wettbewerb in der Branche, neu eintretende Wettbewerber, Ersatzprodukte und Subventionierung - Fallstudien zu drei deutschen Werften und ihre Unternehmensstrategien - Nationale Ebene und Unternehmensebene.
(Author portrait)
Der Autor: Götz Albert studierte Volkswirtschaftslehre und sammelte erste praktische Erfahrungen in der Unternehmensberatung und als Dozent in der Erwachsenenbildung. Nach Abschluß seines Studiums war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Universität München tätig. Seit 1997 arbeitet er in der Unternehmensentwicklung eines deutschen Dienstleistungskonzerns.