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Description
(Text)
Der empirischen Untersuchung lag die Fragestellung zugrunde, ob delinquentes Verhalten im Rahmen pathologischen Glücksspiels durch das süchtige Spielverhalten bedingt ist. Um der Vielschichtigkeit des kriminologischen Geschehens und seiner Entstehung gerecht zu werden, wurden auf der Grundlage eines täterorientierten Mehrfaktorenansatzes weitere potentielle kriminogene Bedingungsfaktoren wie Persönlichkeits- und soziale Bindungsmerkmale einbezogen. Die Datenerhebung erfolgte an Stichproben von Spielern aus Behandlungseinrichtungen sowie aus der Bevölkerung und der Bundeswehr. Es zeigt sich, daß sowohl das süchtige Spielverhalten als auch die Persönlichkeitsmerkmale direkten Einfluß auf die Delinquenzbelastung nehmen. Bei Eigentums- und Vermögensdelikten ist der direkte kausale Effekt des Suchtverhaltens größer als der der Persönlichkeit. Der Bedeutungsgehalt der aufgezeigten Risikofaktoren variiert in einzelnen identifizierbaren Subgruppen pathologischer Spieler.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Empirische Untersuchungen zur Delinquenz im Rahmen pathologischen Glücksspiels - Theoretische Konzepte - Angewandte Methodik - Klassifikation der untersuchten Spieler - Überprüfung eines hypothetischen Kausalmodells - Qualitative Interviews - Präventive Maßnahmen - Zukünftiger Forschungsbedarf.
(Author portrait)
Die Autoren: Gerhard Meyer, Dr. rer. nat., Dipl.-Psych., geboren 1952, Hochschulassistent am Institut für Psychologie und Kognitionsforschung der Universität Bremen.
Martina Althoff, Dr. phil., Soziologin M.A., Dipl.-Krim., geboren 1962, wissenschaftliche Mitarbeiterin in dem Forschungsprojekt.
Michael Stadler, Dr. phil., Dipl.-Psych., geboren 1941, Professor für Psychologie mit dem Schwerpunkt kognitive Prozesse an der Universität Bremen.