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Description
(Text)
Das Buch beschäftigt sich mit der tschechischen Literatur unter den Bedingungen der stalinistischen Kulturpolitik, insbesondere mit der Situation und dem Schaffen der offiziell nicht geduldeten Autoren. Im Zentrum stehen die Eigenverlagsreihe Edice Pulnoc und die poetischen Konzepte ihrer Autoren, vor allem der Totale Realismus von Egon Bondy und die Peinliche Poesie von Ivo Vodsed'álek. Sie sind sowohl als künstlerische Reaktion auf den Totalitarismus bedeutsam als auch als Vorläufer des tschechischen Underground der 70er und 80er Jahre. Das Werk der Pulnoc-Autoren wird mit theoretischen Fragen wie etwa nach den Grenzen der Literarizität verbunden und in eine Vielzahl von kulturellen und historischen Kontexten eingebettet.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Kommunistische Kulturpolitik nach 1948 - Inoffizielle und Untergrund-Literatur im Stalinismus - Bedeutung des Surrealismus in der tschechischen Literatur - Eigenverlage und Samizdat - Das Editionsprojekt Edice Pulnoc - Der Totale Realismus von Egon Bondy und die Peinliche Poesie von Ivo Vodsed'álek - Untergrund und Underground der 50er und 70er/80er Jahre - Mystifikation und Legendenbildung um Egon Bondy.
(Author portrait)
Die Autorin: Gertraude Zand, geboren 1964. Studium der Slawistik, Geschichte, Philosophie und Psychologie in Wien; Studienaufenthalte in der Tschechoslowakei. Lehrerin, österreichische Lektorin in Prag und seit 1994 Assistentin am Institut für Slawistik der Universität Wien, Bereich westslawische Literaturen. Forschungsschwerpunkte: tschechische und slowakische Literatur des 20. Jahrhunderts, vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft.