Der Geschmack des Neuen (Europäische Hochschulschriften / European University Studies/Publications Universitaires Européenne .33) (Neuausg. 1998. 331 S. 210 mm)

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Der Geschmack des Neuen (Europäische Hochschulschriften / European University Studies/Publications Universitaires Européenne .33) (Neuausg. 1998. 331 S. 210 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783631327401

Description


(Text)
Der Tabak und auch sein Genuß stammen aus Amerika. Im Europa des 17. Jahrhunderts entzündet sich eine wissenschaftlich geführte Debatte um die Legitimität dieses exotischen Novums. Bei diesem Streit geht es um eine prinzipielle Frage, nämlich um die Legitimität des Neuen und der Neugier schlechthin. Angesichts dieser Verknüpfung des Tabaks mit den Begriffen des Neuen und der Neugier stellt sich die Frage, ob das neue Tabakrauchen als Motiv der Malerei Inhalte transportiert, die eine am Neuen orientierte, moderne künstlerische Haltung vertreten. Daraufhin werden die Schriften der niederländischen Kunsttheoretiker und die Künstlerbilder des 17. Jahrhunderts anhand ausgewählter Beispiele befragt. Auch die Untersuchung der inhaltlichen Einbindung des Rauchermotivs hinsichtlich der Aspekte der Sinnlichkeit, der Vanitas, des Niederen und des Komischen zeigt, daß sich das Motiv des Tabakrauchens gezielt gegen einen antikenorientierten Klassizismus stellt. Die Betrachtung der geschlechtlichen Assoziation und der Darstellung rauchender Indianer macht deutlich, daß der Tabak nicht nur als Novum, sondern gleichzeitig auch synonym für das Andere und Fremde steht. In einem Ausblick auf das 18. und 19. Jahrhundert wird anhand von Beispielen von Hogarth, Courbet und van Gogh in der Rezeption des niederländischen Rauchermotivs eine historische Bestätigung der These einer prinzipiellen Modernität des Rauchermotivs gefunden.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Tabakrauchen als Bild der Neugier - Tabakrauchen in der niederländischen Kunsttheorie des 17. Jahrhunderts - Der Maler als Raucher - Das Motiv des Tabakrauchens als Bestandteil der Fünf-Sinne- und der Vanitas-Motivik - Die soziale und geschlechtliche Differenzierung im Rauchermotiv - Rauchende Amerikaner - Die Tabakmotivik bei Hogarth, Courbet und van Gogh.
(Author portrait)
Der Autor: Roland Augustin wurde 1963 geboren. Studium der Kunstgeschichte, Ethnologie und Politikwissenschaften an der Universität Trier und der RU Utrecht, Promotion 1994, seit 1994 wiss. Mitarbeiter am Saarland Museum Saarbrücken.

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