Description
(Text)
Seit Jahrzehnten wird die deutsche Landwirtschaft mit vielen Milliarden an Finanzhilfen subventioniert und durch vielfältige Regulierungsmaßnahmen mit wettbewerbsreduzierender Wirkung protektioniert. Trotz der geringen wirtschaftlichen Bedeutung des Agrarsektors, mit einem Anteil am Bruttoinlandsprodukt von weniger als einem Prozent und einem Anteil an der Zahl der Erwerbstätigen von knapp über zwei Prozent, flossen 1996 rund 28 Milliarden DM aus öffentlichen Kassen des Bundes und der Europäischen Union (EU) in diesen Sektor. Als hauptsächliche Regulierungsinstrumente dienen die Marktordnungen der EU überwiegend zur Preisstützung landwirtschaftlicher Erzeugnisse und Einkommen. Zentrale Aufgabe dieser Arbeit ist die Analyse des Wirkungszusammenhanges zwischen den Kosten staatlicher Regulierungen und der Agrarstruktur in der Bundesrepublik Deutschland und der EU.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Darstellung der Situation der Landwirtschaft - Staatliche Regulierungen in der Agrarpolitik - Volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Kosten - Strukturelle Wirkungen (internationale Handels- und Produktionseffekte, Finanzkrisen, EU-Agrarreform, GATT, Strukturpolitik als Anpassungsbremse).
(Author portrait)
Die Autorin: Eva Bicker wurde 1958 in Zürich geboren. Nach ihrem Studium der Wirtschaftswissenschaften von 1977 bis 1983 an der Universität in Münster arbeitete sie beim Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung als Preisverhandlerin und übte zwischenzeitlich die Nebentätigkeiten als Mentorin für die Fern-Universität Hagen sowie als Lehrbeauftragte für die Fachhochschule Wilhelmshaven aus. Von 1994 bis 1997 promovierte sie am Fachbereich Wirtschafts- und Rechtswissenschaften der Universität Oldenburg.



