Description
(Text)
Die in der Unternehmenspraxis immer noch überwiegend angewandte Buchwertabfindung stößt zunehmend auf Kritik. Sie ist nicht mehr mit modernen Grundsätzen der Unternehmensbewertung vereinbar. Der Wert eines Unternehmens versteht sich heute als Marktwert. Diesem Grundsatz folgt die Shareholder Value Analyse. In dieser Untersuchung können Anhaltspunkte dafür gefunden werden, daß sich Rechtswissenschaft und Betriebswirtschaftslehre hinsichtlich der Unternehmensbewertung auseinanderentwickelt haben. Die Auseinandersetzung mit der Shareholder Value Analyse im Kontext der Abfindungsproblematik bei Familienunternehmen führt zu der Erkenntnis, daß der Shareholder Value heute einen geeigneteren Abfindungsmaßstab als der Buchwert darstellt. Die Definition einer auf dem Shareholder Value basierenden Abfindungsklausel soll zur Vereinheitlichung der in der Betriebswirtschaftslehre und Rechtswissenschaft angewandten Bewertungsmethoden beitragen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Analyse der historischen Entwicklung der Unternehmensbewertung in Betriebswirtschaftslehre und Rechtswissenschaft - Untersuchung, inwieweit die Shareholder Value Analyse im Rahmen von Abfindungsregelungen in Gesellschaftsverträgen von Familienunternehmen zur Bemessung von Anteilswerten verwendet werden kann - Vorschlag einer gesellschaftsvertraglichen Abfindungsregelung auf der Grundlage dieser Methode.
(Author portrait)
Der Autor: Michael Fröhlich wurde 1969 in Lauffen am Neckar geboren und studierte von 1989 bis 1994 «Technisch orientierte Betriebswirtschaftslehre» an der Universität Stuttgart mit den Schwerpunkten Controlling, Finanzwissenschaft und Kraftfahrtechnik. Seit Juni 1996 ist er als Controller in der Dienstleistungsindustrie tätig.



