Description
(Text)
Zu den positiven Entwicklungen in den neuen Bundesländern zählt ohne Zweifel die von neugegründeten Unternehmen ausgehende Dynamik. Die Etablierung einer mittelständischen Unternehmenslandschaft gilt als ökonomischer Schlüsselprozeß nicht nur bei der Transformation Ostdeutschlands, sondern auch bei der Herausbildung spezifischer Entwicklungspotentiale in den unterschiedlichen Regionen. Die Autorin untersucht, inwieweit die Potentiale vor allem der kleinen und mittleren Existenzgründungen für den "Aufbau Ost" genutzt wurden. Sie verdeutlicht am Fallbeispiel Brandenburg, daß sich Mittelstandspolitik stärker als bisher an regionalen und strukturellen Besonderheiten der neuen Bundesländer orientieren muß, um Modernisierungspotentiale ausschöpfen zu können. Die Verfasserin stützt diese These auf die Ergebnisse zweier empirischer Erhebungen, die unter kleinen Unternehmensgründungen in Brandenburg angestrengt wurden, sowie auf zahlreiche Interviews und Gespräche mit Existenzgründern undam Aufbauprozeß Beteiligten.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Mittelstand in der DDR - Mittelstand in der BRD - Gründungsgeschehen in den neuen Bundesländern - Analyse des Gründungsgeschehens in Brandenburg - Mittelstandspolitik in Brandenburg - Modernisierungsimpulse kleiner technologieorientierter Unternehmen - Regional- und Strukturpolitik in Brandenburg.
(Author portrait)
Die Autorin: Heike M. Grimm studierte Politikwissenschaft, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsgeschichte und Arabisch an der Universität München und der School of Oriental and African Studies der University of London. Sie arbeitet als Wissenschaftlerin, unter anderem in der Forschungsgruppe «Deutsche Einheit - Wirtschaft» unter Leitung von Prof. Dr. Dieter Grosser, sowie als Journalistin, Übersetzerin und Autorin. Ihr Schwerpunkt ist die Wirtschaftspolitik vor allem in Transformations- und Entwicklungsländern sowie im Nahen Osten.