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Description
(Text)
Auch am Ausgang des Jahrhunderts steht Erwerbsarbeit im Zentrum individueller Lebensplanung und gesellschaftlicher Auseinandersetzungen. Gleichzeitig ist in den hochindustrialisierten Gesellschaften eine Abkehr vom "Normalarbeitsverhältnis" zu beobachten. Da sich in semiindustrialisierten Ländern eine vergleichbare Standardisierung von Arbeit niemals herausgebildet hat, muß deren Untersuchung anders angegangen werden. Sie kann aber auch Aufschluß über Entwicklungsszenarien von Arbeit in den Ländern des Nordens geben. Die Studie präsentiert Ergebnisse langjähriger Forschungen zu Erwerbsverläufen und Arbeitsorientierungen "formeller" Industriearbeiter und "informell auf eigene Rechnung Arbeitender" in Mexiko. Sie versteht sich als Brückenschlag zwischen entwicklungs-, wirtschafts- und industriesoziologischen sowie zwischen quantitativen und qualitativen Forschungstraditionen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Die Diskussion um die sogenannte Informelle Ökonomie wird mit arbeitsmarkt-theoretischen, ereignisanalytischen und biographischen Forschungslinien verknüpft. Hierauf aufbauend werden umfangreiche Daten analysiert und ein theoretisch-analytisches Modell der Strukturierung von Erwerbsarbeit durch soziale Institutionen entwickelt.
(Author portrait)
Der Autor: Ludger Pries, geboren 1953. Studium der Sozialwissenschaften in Bochum, Promotion und Habilitation in Erlangen. Langjährige Forschungs- und Lehraufenthalte in Mexiko, Spanien, Brasilien und den USA. Schwerpunkte: Arbeits- und Industriesoziologie, Entwicklungssoziologie, Migrationsforschung und Globalisierungsforschung. Gegenwärtig Forschungsprofessur am Institut Arbeit und Technik NRW.



