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Description
(Text)
Seit mehr als einem Jahrhundert gehört Bolivien zu den Binnenstaaten der Welt, jenen Staaten ohne Küstengebiet und eigenen territorialen Zugang zum Meer. Die besondere Berücksichtigung der spezifisch binnenstaatlichen Problematik des Meereszugangs, insbesondere die Anerkennung eines "Rechts auf Zugang zum und vom Meer" der Binnenstaaten im kürzlich in Kraft getretenen Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen, hat auch die völkerrechtliche Problematik des Zugangs Boliviens zum Pazifik wieder in den Blickpunkt des völkerrechtlichen und politischen Interesses gerückt. Die Arbeit untersucht die völkerrechtliche Zugangsproblematik der Binnenstaaten am konkreten Fall Boliviens und ihren Einfluß auf die bolivianisch-chilenischen Beziehungen. Welche Schwierigkeiten und Interessenkonflikte zwischen Binnen- und Transitstaaten entstehen können, zeigt sich nämlich besonders deutlich am Beispiel Boliviens.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Völkerrechtliche Problematik der Binnenlage von Staaten - Historische Entwicklung der Binnenlage Boliviens - Boliviens Zugang zum Meer in den bolivianisch-chilenischen Beziehungen - Zukünftige allgemeine Binnenstaatsproblematik.
(Author portrait)
Die Autorin: Gesine Neumann wurde 1967 in Braunschweig geboren. 1988 nahm sie das Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Würzburg auf und absolvierte 1990/1991 zwei Semester in Lausanne/Schweiz. Im Februar 1994 legte sie das Erste Juristische Staatsexamen in Würzburg ab. Zur Zeit ist sie Rechtsreferendarin in Berlin.