Description
(Text)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der optimalen Nutzung des Gutes Landschaft. In einer Gegenüberstellung der neoklassischen und der ökologischen Umweltökonomie werden die sehr gegensätzlichen Standpunkte zur monetären Bewertung von natürlichen Ressourcen erläutert. Im Rahmen der neoklassischen Umweltökonomie wird die Methode der kontingenten Bewertung ausführlich behandelt. Dabei wird der ökonometrischen Auswertung von geschlossenen Zahlungsbereitschaftsfragen besonderes Augenmerk geschenkt. Anhand einer Gegenüberstellung von hypothetischen und tatsächlichen Zahlungsbereitschaften für Landschaftspflegeaktivitäten des österreichischen Agrarsektors wird die Zuverlässigkeit der Ergebnisse von kontingenten Bewertungen diskutiert. Am Beispiel der nachfrageseitigen Bewertung des "Nationalparks Kalkalpen" wird die Eignung von Contingent Valuation zur Beantwortung von Fragen im Bereich der optimalen Landschaftsnutzung gezeigt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Das Problem der optimalen Landschaftsnutzung - Paradigmen über das Verhältnis zwischen Natur und Ökonomie - Theoretische Aspekte der Landschaftsallokation - Bewertungsmethoden für den Erholungswert der Landschaft - Zur Validität von hypothetischen Zahlungsbereitschaften - Empirische Ergebnisse einer Contingent Valuation-Studie über den Nationalpark "Kalkalpen".
(Author portrait)
Der Autor: Franz Hackl wurde 1966 in Kirchdorf/Kr., Oberösterreich, geboren. Von 1987 bis 1992 absolvierte er das Studium der Wirtschaftsinformatik an der Universität Linz, wo er 1996 zum Doktor der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften promovierte. Seit 1992 arbeitet er als Universitätsassistent und Lektor am Institut für Volkswirtschaftslehre an der Universität Linz.