Description
(Text)
Die Drohung des irakischen Präsidenten Anfang 1991, den "Heiligen Krieg" durch Terrorangriffe in die ganze Welt zu tragen, hat die Problematik der Kriegsausschlußklauseln in der Assekuranz wieder in das Bewußtsein gerückt. Insbesondere im Hinblick auf die veränderten Erscheinungsformen moderner bewaffneter Auseinandersetzungen stellt sich die Frage, inwieweit die heute im deutschen Versicherungsrecht gebräuchlichen Kriegsklauseln den Interessen von Versicherern und Versicherungsnehmern gleichermaßen gerecht werden. Im Rahmen der Analyse, in welchem Umfang das Kriegsrisiko nach geltendem Recht gedeckt ist bzw. in welchem Umfang es gedeckt werden sollte, untersucht die Arbeit Inhalt, Umfang und Anwendungsbereich der derzeit gebräuchlichen Kriegsausschlußklauseln.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Krieg, Bürgerkrieg, innere Unruhen, Sabotage und Terror - Erscheinungsformen moderner bewaffneter Konflikte - Versicherbarkeit von Kriegsrisiken - Transparenzgebot - Restriktionsprinzip - Übermacht des Ausschlusses - Beweiswürdigungsregeln in AVB - DTV-Kriegsklauseln - Institute War Clauses.
(Author portrait)
Der Autor: John Benjamin Schroeder wurde 1966 in Hamburg geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Hamburg absolvierte er seinen Referendardienst in Berlin, Brüssel und Hamburg. Seit 1995 ist er als Rechtsanwalt in Hamburg zugelassen und in einem international engagierten Handelsunternehmen tätig. 1996 erfolgte die Promotion.