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Description
(Short description)
(Text)
Wird eine Rechenschwäche erkannt, befindet sich das Kind in der Regel längst in einem Teufelskreis: Von den eigenen Fehlern irritiert, durch schlechte Mathematiknoten frustriert, beginnt es zunehmend, das Rechnen abzulehnen und seine Anstrengungen auf andere Fächer zu konzentrieren. Gleichzeitig wächst die Belastung in der gesamten Familie. Die emotionale Verstrickung zwischen dem überforderten Kind und den besorgten und fordernden Eltern läßt sich kaum auflösen. Das täglich notwendig erachtete gemeinsame Üben endet häufig in Tränen, auch Nachhilfeunterricht kann das Problem selten beheben.
Wichtig ist die Erkenntnis, daß es sich nicht um eine generelle Beeinträchtigung der Intelligenz, sondern um eine Minderleistung auf einem einzelnen Gebiet handelt, nämlich dem der Mathematik. Was aber kann dagegen getan werden? Der Autor zeigt mit viel Einfühlungsvermögen und Sachverstand Wege auf, die eingeschlagen werden können. Hierbei ist wichtig, daß auf Schuldzuweisungen an Elternhaus oder Schule verzichtet wird und alle Beteiligten sich an den Bedürfnissen und Besonderheiten der betroffenen Kinder orientieren.
(Table of content)
1Einleitung2Einführung: ein Unterrichtsbeispiel3Was ist Rechenschwäche/Dyskalkulie?4Typische Fehler und ihre Erklärung4.1 Probleme beim Zählen4.1.1 Probleme beim reinen Zählen (Zahlwortfolge)4.1.2 Probleme beim Zählen von Gegenständen4.2 Probleme in den Grundrechenarten4.2.1 Probleme mit Plus (der Addition)4.2.2 Probleme mit Minus (der Subtraktion)4.2.3 Probleme mit Mal und Geteilt (Multiplikation und Division)4.3 Zehnersystem4.4 Schriftliche Verfahren4.5 Kopfrechnen4.6 Schwierigkeiten bei Textaufgaben4.7 Sonstige Beobachtungen4.8 Psychosomatische Störungen5Rechenschwäche erkennen5.1 Kinder selbst testen5.2 Geeignete Tests5.2.1 Der Piaget-Test zum Kardinalzahlverständnis5.2.2 Aufgaben aus der Kombinatorik5.2.3 Aufgaben mit Cuisenaire-Stäben5.2.4 Strukturiertes Zählen5.2.5 Dezimal strukturiertes Zählen5.2.6 Feststellung des mathematischen Leistungsstandes5.3 Folgerungen für die Förderung6Mathematik aus der Sicht des Kindes6.1 Wie betreibt ein rechenschwaches Kind Mathematik?6.2 Das
(Author portrait)
Hendrik Simon ist Diplom-Mathematiker und arbeitet als Dyskalkulietherapeut und in der Lehreraus- und -fortbildung. Er wohnt in Erftstadt und promoviert an der erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.