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(Text)
Man lernt nie aus - und das lohnt sich. Empirische Untersuchungen zeigen, dass Weiterbildung Arbeitnehmern immer zugutekommt, selbst noch in der zweiten Lebenshälfte. Auch vergleichsweise lange Programme lohnen sich, beispielsweise eine Aufstiegsfortbildung zum Meister oder Techniker. Dabei ist es nicht allein das höhere Einkommen, was am Ende winkt. Wer sich weiterbildet, ist oft auch zufriedener, fühlt sich sicherer und erfreut sich einer besseren Gesundheit. Nicht zuletzt nutzt Weiterbildung auch dem Unternehmen, vor allem, wenn die Arbeitnehmer das neue Wissen unmittelbar am Arbeitsplatz anwenden können. Das sichert nicht einerseits den Job, andererseits erhält es auch die Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Und das wiederum mindert die negativen Auswirkungen des demografischen Wandels. Es zeigt sich in der vorliegenden Analyse zudem, dass Unternehmen ein viel positiveres Bild von älteren Arbeitnehmern haben, als in der Öffentlichkeit häufig angenommen wird.
(Author portrait)
Dr. rer. pol. Christina Anger, Studium der Volkswirtschaftslehre und Promotion an der Universität Trier; seit 2004 im Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Referentin im Wissenschaftsbereich Bildungspoltik und Arbeitsmarktpolitik.Dr. rer. pol. Axel Plünnecke, Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Göttingen; von 1996 bis 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre an der Technischen Universität Braunschweig und Promotion; zugleich Lehrbeauftragter an den Fachhochschulen Holzminden/Hildesheim und Wolfenbüttel sowie an der Privaten Fachhochschule Göttingen; seit 2003 im Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Arbeitsbereich Bildungsökonomie und ab 2005 stellvertretender Leiter des Wissenschaftsbereichs Bildungspolitik und Arbeitsmarktpolitik.Dr. rer. pol. Oliver Stettes, Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität zu Köln; von 1999 bis 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter und gleichzeitig Promotion am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsordnung und Sozialpolitik der Universität Würzburg; seit 2004 im Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Arbeitsbereich Industrielle Beziehungen, Personalökonomie innerhalb des Wissenschaftsbereichs Bildungspolitik und Arbeitsmarktpolitik.