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Description
(Text)
Schriften zu jüdischen Fragen - Ein beeindruckend undogmatisches und provokatives Plädoyer für einen selbstbewussten jüdischen Territorialismus von Alfred Döblin.
Seit den 1920er Jahren bilden Texte zur prekären jüdischen Existenz und Kultur einen großen Teil von Döblins schriftstellerischer Arbeit. Konfrontiert mit dem zunehmenden Antisemitismus in Deutschland, setzt sich der Autor in seinen Essays auf beeindruckend undogmatische und provokative Weise für die jüdische Sache ein. Döblin plädiert für einen selbstbewussten jüdischen "Territorialismus" und beleuchtet verschiedene Aspekte des Judentums und der jüdischen Identität.
Die Sammlung enthält Texte zu Themen wie der Judennot, dem Zionismus, Jerusalem, Spanien, Polen und Rom. Döblin erweist sich als scharfsinniger Beobachter und engagierter Kommentator der jüdischen Fragen seiner Zeit. Mit einem Nachwort von Hans Otto Horch, das die Texte in ihren historischen und biografischen Kontext einordnet.
Ein wichtiges Werk eines der bedeutendsten deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, das auch heute noch von großer Relevanz ist.
(Author portrait)
Alfred Döblin, 1878 in Stettin geboren, arbeitete zunächst als Assistenzarzt und eröffnete 1911 in Berlin eine eigene Praxis. Döblins erster großer Roman erschien im Jahr 1915/16 bei S. Fischer. Sein größter Erfolg war der 1929 ebenfalls bei S. Fischer publizierte Roman 'Berlin Alexanderplatz'. 1933 emigrierte Döblin nach Frankreich und schließlich in die USA. Nach 1945 lebte er zunächst wieder in Deutschland, zog dann aber 1953 mit seiner Familie nach Paris. Alfred Döblin starb am 26. Juni 1957.