Die Abschaffung des Todes : Säkularistische Ewigkeiten vom 18. bis ins 21. Jahrhundert (Campus Historische Studien 84) (2024. 604 S. 218 mm)

個数:

Die Abschaffung des Todes : Säkularistische Ewigkeiten vom 18. bis ins 21. Jahrhundert (Campus Historische Studien 84) (2024. 604 S. 218 mm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • ≪洋書のご注文について≫ 「海外取次在庫あり」「国内在庫僅少」および「国内仕入れ先からお取り寄せいたします」表示の商品でもクリスマス前(12/20~12/25)および年末年始までにお届けできないことがございます。あらかじめご了承ください。

  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783593518466

Description


(Text)
In menschlichen Gesellschaften gilt der Leichnam als besonderer Körper. Das Weiterverfahren mit ihm folgte in Europa seit der Spätantike überwiegend christlichen Traditionen. Das bis dahin religiös besetzte Überdauern nach dem Tod erfuhr indes in den westlichen Modernen seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert eine weltanschauliche Entzauberung: Vorwiegend männliche Akteure suchten dem Tod durch Technik, Medizin und Wissenschaft beizukommen und so eine innerweltliche Ewigkeit, zumindest aber Ordnung von und Kontrolle über Tod und Verfall zu schaffen. Carolin Kosuch erzählt eine neue Geschichte des Todes. Ihre Studie spannt den Bogen von der sich transnational entwickelnden Feuerbestattung des langen 19. Jahrhunderts bis hin zu Körperkonservierungsverfahren und zum Tod im Digitalen des 21. Jahrhunderts. Ganz besonders blickt sie dabei auf die Geschichte des Säkularismus, des Körpers, des Geschlechts und der Emotionen.
(Review)
»Ob Konservierung, Asche-Diamanten oder digitale Ewigkeit: Carolin Kosuch zeigt in ihrem Buch, wie Menschen seit Jahrhunderten Unsterblichkeit suchen [...] Kosuch hat eine Unmenge an Quellen verarbeitet, aber das Buch ist dank seines klaren Stils [...] gut lesbar. Es zeigt, dass nach der Fülle an frommen Bemühungen, den Menschen Erlösung und ewiges Leben auszumalen, aufgeklärte Säkularisten kaum weniger einfallsreich sind.« Wolfgang Schmidbauer, Psychologie Heute, 11.04.2025 »In der Neueren und Neuesten Geschichte nimmt die Forschung zu Tod und Sterben neuerdings Fahrt auf. Während thanatologische Perspektiven in der Alten Geschichte und Mediävistik sowie in anderen Disziplinen bereits seit längerem eine gewisse Konjunktur haben, blieben erste Pionierstudien aus den 1970er und 1980er Jahren, die jüngere Epochen einschlossen, lange Ausnahmen. Mittlerweile jedoch sind Fragen des Umgangs mit Sterbenden und Toten oder der Trauerkultur als Sonden entdeckt worden, über die größere gesellschaftliche Entwicklungen der jüngeren Vergangenheit in den Blick genommen werden können. Hier reiht sich die Göttinger Habilitationsschrift von Carolin Kosuch ein, die für einen langen Zeitraum - vom ausgehenden 18. bis ins 21. Jahrhundert hinein - mit einem sehr breiten geografischen Fokus auf die westliche Moderne untersucht, wie sich die säkulare Bewegung um eine 'Abschaffung des Todes' mühte.« Florian Greiner, sehepunkte, 15.03.2025 »In summary, this book is a unique and valuable contribution to secularism studies and religious history that will also be of value to anyone with an interest in modern gender history, body culture, and history of emotions.« Tamar Kojman, Journal of Religious History, 2024
(Author portrait)
Carolin Kosuch, PD Dr. phil., ist Historikerin und lehrt an der Universität Göttingen.

最近チェックした商品