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Description
(Short description)
Exklusivität durch Offenheit
Auf den internationalen Finanzmärkten hat sich eine neue globale Klasse gebildet. Dieses Buch zeigt am Beispiel der Finanzzentren Frankfurt am Main und Sydney, wie in der Finanzklasse gemeinsame Formen ökonomischen, kulturellen und sozialen Kapitals entstehen. Typisch für den Habitus dieser Finanzklasse ist neben den üblichen Statussymbolen ein demonstrativer Gestus von kultureller Offenheit, Diversität, Weltläufigkeit und Toleranz, in dem sich eine kosmopolitische Selbstdarstellung mit ökonomischen Interessen verbindet. Ein neuer Modus sozialer Grenzziehung wird sichtbar, der paradox erscheint: Exklusivität durch Einschluss, Abschottung durch Öffnung.
(Text)
Exklusivität durch OffenheitAuf den internationalen Finanzmärkten hat sich eine neue globale Klasse gebildet. Dieses Buch zeigt am Beispiel der Finanzzentren Frankfurt am Main und Sydney, wie in der Finanzklasse gemeinsame Formen ökonomischen, kulturellen und sozialen Kapitals entstehen. Typisch für den Habitus dieser Finanzklasse ist neben den üblichen Statussymbolen ein demonstrativer Gestus von kultureller Offenheit, Diversität, Weltläufigkeit und Toleranz, in dem sich eine kosmopolitische Selbstdarstellung mit ökonomischen Interessen verbindet. Ein neuer Modus sozialer Grenzziehung wird sichtbar, der paradox erscheint: Exklusivität durch Einschluss, Abschottung durch Öffnung.
(Table of content)
4 Frankfurt und Sydney als Global Cities 53
4.1 Der Finanzplatz Frankfurt 55
Bevölkerungs- und Beschäftigungsstruktur 55
Historische Entwicklung des Finanzplatzes Frankfurt 57
Institutionelle Struktur 59
Die Bedeutung des Frankfurter Finanzplatzes im nationalen und europäischen Kontext 62
Stadtentwicklung in der Global City Frankfurt 64
4.2 Der Finanzplatz Sydney 65
Bevölkerungs- und Beschäftigungsstruktur 65
Historische Entwicklung 68
Institutionelle Struktur 69
Die Bedeutung des Finanzplatzes Sydney im australischen Kontext 72
Stadtentwicklung in der Global City Sydney 74
4.2 Vergleich 76
5 Globaler Markt - globale Klasse: Professionelle Praktiken und Karrieren 85
5.1 Karrieren im globalen Markt: Das Berufsleben der Financial Professionals 86
Berufseinstieg 86
Ausbildung, Aspiration und vorherige Arbeitserfahrung 86
Class counts - Einstellungspraxis in der älteren Kohorte 95
Die neue Meritokratie? Einstellungspraktiken der Gegenwart 102
Fort- und Weiterbildung 109
Zeugnisse und
(Review)
»Nicht nur wegweisend für die zukünftige Auseinandersetzung mit der Frage globaler Klassenbildung [...], sondern auch spannend und anregend zu lesen.« Martin Seeliger, socialnet.de, 08.11.2018 »Das Buch [...] hat den großen Vorzug, von den Protagonisten der globalen Finanzklasse ein klares und fassbares Bild zu zeichnen. Die drei Soziologen weisen die Einheit dieser Klasse, wenn es denn eine ist, nicht über Einkommen und Mobilität, sondern über geteilten Lebensstil und Werte auf.« Thomas Thiel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.08.2018 »Das Buch [ist] spannend und unbedingt lesenswert, insbesondere für jene, die sich nach frischen Perspektiven auf den Finanzmarktkapitalismus sehnen.« Felix Bühlmann, Soziopolis, 11.12.2018 »Das Buch ist insgesamt eine sehr gelungene Darstellung der Finanzklasse aus einer vergleichenden Perspektive. Die Leser erhalten eine konkrete Vorstellung über das 'Innenleben' einer einflussreichen Funktionselite unserer Gesellschaft. In einer detaillierten und anschaulichen Interpretation der Interviewtexte werden nicht nur die Ausbildung, Karrierewege und beruflichen Aspirationen präsentiert, sondern auch die kulturellen Praktiken und sozialen Netzwerke der Finanzklasse.« Prof. em. Dr. Paul Windolf, Soziologische Revue, 01.07.2019 »Wie ticken Investmentbanker und internationale Börsenprofis? Führt ihre globale Orientierung zu einer weltoffenen Einstellung oder schotten sie sich ab? Und welche Folgen hat das für gesellschaftliche Entwicklungen? Diesen Fragen ist der Soziologe Sighard Neckel mit seinem Team nachgegangen. Dafür forschte er an den Finanzstandorten Sydney und Frankfurt am Main.« Janne Kieselbach, Spiegel Online, 01.03.2020