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Description
(Short description)
"Helden" verkörperten im Sozialismus als öffentliche Personen und medial gestaltete Rollenvorbilder in besonderem Maße die Optimierungsversuche ihrer Gesellschaften. Ihre tatsächlichen physischen und psychischen Belastungen waren im Allgemeinen jedoch nicht sichtbar. Der Band fragt nach den Möglichkeiten der Darstellung von Erschöpfungszuständen im späten Sozialismus. Behandelt werden Beispiele aus Bildender Kunst, (Dokumentar-)Film, Fotografie und Literatur.
(Table of content)
Inhalt
Vorwort7
Hubertus Gaßner, Monica Rüthers
Einleitung11
Monica Rüthers, Alexandra Köhring
Ästhetische Wahrnehmung: Bilder und Körper ohne Ermüdung
Erschöpfung, Terror und Traumbilder in den Tagebüchern eines Bolschewisten21
Sandra Dahlke
Farbkörper und Arbeiterkörper: Zu Aleksandr Dejnekas Darstellung der Bergleute im Donbass43
Alexandra Köhring
Entsexualisierte Körper: Jugendbilder bei Aleksandr Dejneka60
Corinna Kuhr-Korolev
Müde Helden: Darstellungen der Revolution bei Ferdinand Hodler, Aleksandr Dejneka und Neo Rauch76
Daniel Koep
Soziale Dokumentation: Erschöpfung in Film und Fotografie
Helden im Ausnahmezustand: Die Bildberichterstattung über das Bergwerksunglück von Zwickau 1960 in der DDR-Presse97
Isabelle de Keghel
Erschöpfung und Widerspenstigkeit im Dokumentarfilm "Unsere Mutter - ein Held"114
Aglaia Wespe
Idol oder Torso? Einzelkämpfer aus dem BélaBalázs Studio130
Monika Wucher
Out of Time: Eine alternde Fliegerheldin zwischen Loyalität und Generationenwandel145
Carmen Scheide
Technische Utopien: Mensch und Maschinenkörper
Die technische Ästhetik und die unerschöpfliche Mensch-Maschine als sowjetisches Designprodukt der 1960er bis 1970er Jahre157
Margareta Tillberg
Metamorphose eines Helden oder was geschah mit Neznajka in der Sonnenstadt?181
Marina Dmitrieva
Postsozialistische Helden
Auf der Suche nach einem neuen Helden(-Körper): "Pyl' (Staub)" - ein Experiment201
Christine Gölz
Die Helden von "GRAD": Double zwischen Rolle und Imitat222
Lene Markusen
Abbildungsnachweis230
Autorinnen und Autoren235
Dank238
(Review)
"Das Ausstellungs- und Forschungsprojekt, das der von Monica Rüthers und Alexandra Köhring herausgegebene Band dokumentiert, weist vielversprechende Wege in die Zukunft der Erforschung der "Bildwelten des Sozialismus". Er zeigt, wie eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Akademien und Museen sowie zwischen Historiker/innen, Kunsthistoriker/innen und Künstler/innen ins Werk gesetzt werden kann.", H-Soz-Kult, 28.10.2016
(Author portrait)
Monica Rüthers ist Professorin für Osteuropäische Geschichte an der Universität Hamburg, Alexandra Köhring, M.A., ist dort wissenschaftliche Mitarbeiterin.